Für ein balanciertes Singen und optimale Funktion deiner Stimme benötigt es unbedingt das Training beider Hauptregister – Brust- und Kopfstimme. Dabei handelt es sich nicht um zwei verschiedene ‚Stimmen‘ – Du singst immer mit denselben Stimmbändern – sondern um eine etwas andere Funktion in deinem Stimmapparat. Die Stimmlippen sind in der Kopfstimme einfach etwas länger und schlanker als in der Bruststimme. 🎶

Wenn es Dir momentan schwer fällt, Deine Kopfstimme zu finden, dann sind die folgenden Tipps genau richtig für Dich! 🤓

Wie finde ich meine Kopfstimme? 🤷

Es gibt verschiedene Tipps & Tricks, die Dir helfen können, in Dein Kopfstimmen-Register zu finden. Einige möchte ich Dir heute vorstellen.

👉 Lip Trill: Probiere mit dem Lip Trill einfache Slides in Deiner Stimme. Dabei meine ich konkret: Lass Deine Stimme auf- und abwärts gleiten. Versuche dabei bewusst in den Höhen an eine schlankere Funktion Deiner Stimmbänder zu denken. Es soll sich nicht massiv anfühlen und Du solltest auch nicht mit Lautstärke arbeiten.

👉 Foo oder Wee: Probiere auch Arpeggios auf die Kombinationen „foo“ oder „wee“ zu singen, vor allem von oben nach unten, das heißt, Du startest mit dem höchsten Ton und bewegst Dich dann innerhalb einer Tonleiter stufenweise (zB. 8-5-3-1) nach unten. Alternativ kannst Du auch einfach die Stimme von oben nach unten gleiten lassen.

👉 Versuche einfach mal, höher zu sprechen. Das kann ruhig etwas piepsig sein. Manchmal ist es für uns leichter, über das Sprechen in unsere ‚Singstimme‘ zu finden.

👉 Alternativ kann es Dir auch helfen, über einen besonders ätzigen Sound, ähnlichem dem einer Sirene 🚨 in Deine Kopfstimme zu finden. Probiere das zum Beispiel über ein „nay,nay“ von oben nach unten.

…na, geht es schon in wohlklingende Höhen für Dich? Stress‘ Dich nicht, es kann ein bisschen dauern, bis du in Deine Kopfstimme findest.